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Innovationswissen aus der Praxis vom verrocchio Institute und seinen Fellows

Was ist Design Thinking? – der komplette Guide

Design Thinking ist eine systematische Vorgehensweise, die zum Lösung von komplexen Fragestellungen und der Entwicklung neuer Ideen führt. Sie wird fälschlicherweise oft als Methode oder Prozess beschrieben, dies ist jedoch nur ein Teil dessen was Design Thinking ausmacht.

Bei Design Thinking stehen die Nutzerwünsche – und bedürfnisse im Fokus. Ein Design Thinker schaut immer durch die Brille des Nutzers auf das Problem. Dadurch können Lösungen entwickelt werden, die eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit im Markt haben.

In diesem Guide haben wir Design Thinking so beschrieben, dass Du einen guten Überblick erhältst und Anregungen für den eigenen Einsatz bekommst. Bei Bedarf gibt es zu den einzelnen Themen Links zum tieferen Stöbern.

Welches Design Thinking Thema interessiert Dich?

  • Wie ist Design Thinking entstanden?
  • Design Thinking – die Prinzipien
  • Design Thinking – der Prozess
  • Erfolgsfaktoren – wie gelingt Design Thinking?
  • Der Design Thinking Workshop – Planung, Durchführung und Beispiele
  • Die 10 besten Design Thinking Methoden
  • Ideenfindung im Design Thinking
  • Ideenbewertung im Design Thinking
  • Die Entwicklung von Prototypen im Design Thinking
  • Design Thinking – Buchempfehlungen

Wie ist Design Thinking entstanden?

Design Thinking wurde von der erfolgreichen Design – und Innovationsagentur IDEO in Zusammenarbeit mit der Stanford University entwickelt. Als Entwickler gelten die Professoren Terry Winograd, Larry Leifer und David Kelley. Letzterer ist auch Gründer von IDEO.

Der Gedanke der drei Gründer war, dass eine Methode, die für das Produktdesign entwickelt wurde, auch in anderen Bereiche des Lebens übertragen lässt.

Die Design Thinking Prinzipien

Bereits zu Beginn hatte ich erwähnt, dass Design Thinking keine eigene Innovationsmethode ist, sondern auf mehreren Grundprinzipien basiert:

  • Team
    Design Thinking-Teams sind immer multidisziplinär, die Mitglieder kommen also aus unterschiedlichen Funktionen und Fachrichtungen. Eine neugierige und offene Grundhaltung ist bei allen Beteiligten Voraussetzung. Wir haben bei den verrocchio Workshops die Erfahrung gemacht, dass kleinere Teams um die 6 Personen am besten funktionieren.
  • Raum
    Der Raum spielt im Design Thinking eine große Rolle. Damit sich das volle kreative Potenzial der Teilnehmer entfachen kann wird ein möglichst variabler Raum benötigt. Dieser besitzt im Idealfall flexible, bewegliche Möbel und viel Platz für unterschiedliche Arbeitssituationen (Präsentationen, Gruppenarbeit, Protoyping) Dazu gehören auch Materialien zur Entwicklung von Prototypen.
  • Prozess
    Design Thinking besteht im wesentlichen aus 6 Phasen, die iterativ angeordnet sind, d.h. Teil des Prozesses ist auch das Rückspringen auf eine vorherige Phase, wenn z.B. Fragen neu gestellt werden müssen

Neben diesen 3 Grundprinzipien haben die Entwickler rund dem IDEO-Gründer David Kelley weitere Erfolgsfaktoren identifiziert. Diese sehen wir bei verrocchio aus eigenen Erfahrungen als unabdingbar für den Erfolg:

  • Es braucht Menschen mit ganz unterschiedlichen Expertisen und Erfahrungshorizonten
  • Es braucht eine Kultur der Zusammenarbeit und Menschen die ihre Ideen auf den Ideen anderer aufbauen wollen
  • Es braucht einen fokussierten Blick und das unbedingte Interesse am Benutzer verbunden mit einem Antrieb dem Menschen helfen zu wollen
  • Es braucht den Willen die Ideen früh und oft, mit Prototypen, direkt am Anwender zu testen
  • Es braucht die Einsicht, dass ein häufiges und frühes Scheitern ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist
  • Es braucht beim innovieren genau wie beim künstlerischen schaffen inspirierende Arbeitsumgebungen, mit vielen verschiedenen Reizen und Inspirationsquellen

Das folgende Video von David Kelley zeigt die wesentlichen Erfolgsprinzipien noch einmal besonders deutlich und ist wirklich sehenswert:

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Der Design Thinking Prozess

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geschrieben vonChristian Buchholz